21. März 2023
Gastbeitrag in der „Wirtschaft in Sachsen“ dem „Entscheidermagazin von sächsische.de“
Wer die aktuelle Situation im Blick hat – und das haben gute Unternehmer immer – sieht sich seit einiger Zeit in einer Dauerschleife voller Krisen. Corona, der Krieg in der Ukraine, Inflation Fachkräftemangel und der Ausfall beziehungsweise die Verzögerungen in den Lieferketten machen das erfolgreiche Führen eines Unternehmens zu einer großen Herausforderung. Vieles ist in den vergangenen zwei Jahren in Bewegung geraten und soviel scheint sicher, der alte Status Quo wird nicht zurückkehren.
Manchmal ist es noch etwas ungewohnt, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Aber klar ist: Etablierte Konzepte müssen über den Haufen geworfen werden. Altbewährtes muss komplett neu gedacht werden. Und gänzlich unbekannte Wege müssen gegangen werden.
Wie sagt man so schön: „In der Krise gehört der Kapitän aufs Deck.“ Das ist momentan nur folgerichtig, denn es braucht Visionen und Führung. Dies gilt insbesondere für die jetzige Zeit und die Monate, die vor uns liegen.
Gerade für den Mittelstand ist deshalb eine starke Marke ein unglaublich wichtiges Instrument. Denn nur mit einer starken Marke besitzt man das Rüstzeug, um weiterhin proaktiv agieren und selbst gestalten zu können. Wer bei dem Wort „Marke“ allerdings jetzt nur an bunte Logos und ausgefallene Schriftarten denkt, irrt gewaltig.
Denn dahinter steckt viel mehr. Um das zu verstehen, ist es wichtig, die Wortbedeutung klar zu definieren. Lassen Sie es mich so ausdrücken. Eine Marke ist die Versinnbildlichung der Firmen-DNA.
Schon jetzt merkt man, wie viel gedankliche Vorarbeit geleistet werden muss, um eine starke Marke zu entwickeln. Die Fragen lauten: Wofür steht mein Unternehmen? Was macht es einzigartig? Wer sind die Zielkunden? Was will ich in den nächsten Jahren mit meiner Firma erreichen? Wie agiert die Konkurrenz? Was zeichnet die Branche aus, in der ich mich bewege?
Antworten darauf gibt es nicht aus der pauschalen Schublade. Vielmehr braucht es einen strukturierten und vor allem individuellen Entwicklungsprozess, an dessen Ende ein visuelles Selbstverständnis steht, das Kunden überzeugt, Partner einbindet, Mitarbeiter prägt und die Richtung für die kommenden Jahre vorgibt.
Das klingt nach Arbeit und das ist es auch. Mit unserer Markenagentur für den Mittelstand betreuen wir seit nahezu zwei Jahrzehnten Kunden mit einer Firmengröße von 20 bis zu 3.000 Mitarbeitern. Die Erfahrung zeigt uns, der Aufwand lohnt sich.
Denn statt „Fahren auf Sicht“ ist eine starke Marke wie ein Kompass auf noch unbekanntem Gebiet. Hier schließt sich auch der Kreis zur aktuellen Situation. Es ist schwer vorherzusagen, welche politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen vor uns liegen. Wer aber die eigene Richtung kennt, braucht vor den Veränderungen am Wegesrand keine Sorge zu haben.
Damit die ersten Schritte zu einer starken Marke leichtfüßig vonstatten gehen, braucht es einen leistungsfähigen Partner, der das Unternehmen sozusagen Huckepack mit auf die Reise nimmt. Geklärt werden muss, wofür das Unternehmen steht und wohin es will. Neben einer Konkurrenzanalyse und der detaillierten Betrachtung der Branche werden zudem die Wesenszüge und Bedürfnisse der Zielgruppen herausgearbeitet. Erst danach lassen sich Farben, Schriften, Bilder- und Sprachwelten entwickeln, die letztendlich dem Markenauftritt sein unverwechselbares Erscheinungsbild geben.
Das Unternehmenslogo als omnipräsentes Stilmittel ist dabei nur die Spitze der gesamten Markenentwicklung. Zielgruppengenaue Werbemittel, ansprechende Vertriebs-Werkzeuge, treffsichere Markenbotschaften und eine konsequente Kundenansprache auf allen Kanälen erzeugen letztendlich die Strahlkraft, die es in diesen Tagen braucht, um mit der erfolgreichen Positionierung in spezifischen Märkten den zukünftigen Unternehmenserfolg selbst zu gestalten.
Denn eine Marke, die klar definiert und sichtbar ist, schafft Vertrauen und Akzeptanz, stärkt den Vertrieb, zieht Fachkräfte an, erhöht bei einem anstehenden Firmenverkauf beziehungsweise der Unternehmensnachfolge den Kaufpreis und generiert bei den Produktpreisen einen Bonus gegenüber dem Mitbewerber. Denn mit einer starken Marke verhandelt man nicht. Wer in diesen Tagen also an seiner Marke spart, spart am Unternehmen. Und das ist immer die denkbar schlechteste Strategie.
Arbeiten Sie also an Ihrer Marke! Nie war das wichtiger als jetzt.
Der Autor
Andreas Geisler, Geschäftsführender Gesellschafter Artkolchose
Andreas Geisler ist seit 18 Jahren CEO der Artkolchose und hat die Markenagentur für den Mittelstand gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Sebastian Ullmann im Jahr 2004 gegründet. Der Diplom-Ingenieur für Architektur berät mit seinem 12-köpfigen Team deutschlandweit Kunden aus dem Mittelstand sowie kommunale Unternehmen, Stiftungen, Verbände, Kommunen, Institute, Ministerien und Bildungseinrichtungen bei der Entwicklung, Implementierung und Pflege von starken Marken. In seiner Freizeit widmet er sich der Malerei und genießt die Natur auf dem Rennradsattel.
Über Artkolchose
Die Leipziger Agentur Artkolchose ist ein eingespieltes Team aus jungen kreativen und erfahrenen Planern. In den 18 Geschäftsjahren hat die Agentur über 190 Kunden regional und national betreut. Artkolchose vereint die Kompetenzen einer Kreativagentur mit dem Leistungsspektrum einer Webagentur und begleitet seine Kunden bei der Markenpositionierung- und Führung innerhalb der Zielbranche. Das Motto des Unternehmens lautet: Wir machen die Welt schöner und unsere Kunden erfolgreicher.
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